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Elisabeth Báthory wurde im Jahre 1560 in eine der reichsten Familien der Welt geboren. Ihre Eltern waren Anna und Georg Báthory. Georg war der 3. Ehemann von Anna. Die Báthorys waren eine der mächtigsten und einflussreichsten Familien Ungarns. Sogar der ungarische König war Schuldner bei ihnen. Ein naher Verwandter war Kardinal, Stephan Báthory; ihr Onkel war Fürst von Siebenbürgen und wurde später zum König von Polen. Eigentlich sollte man meinen, dass eine Frau, die in solchen Verhältnissen lebte, ein zufriedenes Leben führte. Jedoch irrt man da (wie so oft...) wenn man sich ihre Lebensgeschichte näher ansieht.

Die ständigen Heiraten innerhalb der ungarischen Adelsfamilien, durch die ihr Besitz zusammengehalten werden sollte, hatten allerdings zu einer genetischen Degeneration geführt. Elisabeth selbst litt an epileptischen Anfällen; einer ihrer Onkel war ein bekannter Satanist; ihre Tante Klara eine sexuelle Abenteuerin und ihr Bruder Stephan ein Trinker und Wüstling.

Als Elisabeth 9 Jahre alt war, kam es zu einem Bauernaufstand. Die Bauernrebellen schafften es in das Schloss Ecsed, in dem Elisabeth untergebracht war, einzudringen. Einige Kinderfrauen schafften es Elisabeth und ihre beiden älteren Schwestern, Anischka und Sandra, durch einen geheimen Tunnel nach draußen zu führen. Als sie langsam eingeholt wurden, versteckten die Kinderfrauen Elisabeth auf einem Baum, allerdings war es zu spät die anderen Báthory Kinder ebenfalls in Sicherheit zu bringen. Die Kinderfrauen wurden sofort durch Schläge mit Äxten und Morgensternen getötet, die beiden Kinder wurden vergewaltigt und an dem Baum, auf dem sich Elisabeth versteckte, aufgehangen. Elisabeth sah das alles mit an und war nicht in der Lage sich zu bewegen, was ihr wahrscheinlich das Leben rettete. Am nächsten Morgen konnte sie mit Hilfe eines entlaufenen Pferdes zu der nächsten Ortschaft reiten. Dort waren auch schon die gefangengenommenen Bauern. Elisabeths Rettung galt als ein Wunder. Die Bauern wurden allesamt unter ihren Augen gefoltert und durch Vierteilung hingerichtet. Es wird erzählt, dass sich Elisabeth bei dem Anblick der Leiden der Bauern vor Freude uriniert.
Elisabeth wurde im Alter von elf Jahren mit Ferencz Nádasdy, dem Sohn einer anderen ungarischen Adelsfamilie verlobt, der später den Beinamen der "Schwarze Ritter" erhielt.
Nádasdy war ein grausamer Krieger und bei den Feldzügen gegen die Türken bereitete es ihm Vergnügen, türkische Gefangene zu foltern. Er soll seiner Frau sogar einige Foltertechniken beigebracht haben. 1575, Elisabeth war 15 Jahre alt, heirateten die Beiden und zogen auf den Familiensitz von Nádasdy, in das einsame Hügelland des nordwestlichen Ungarns.
Zu der Hochzeit waren Geistliche beider Konfessionen eingeladen und machte klar, dass nun die Protestanten Ungarn regierten. Kurz vor der Hochzeit kam es jedoch zu einem Skandal. Angeblich soll der König Matthias II. einige Tage vor der Hochzeit, betrunken in das Schlafgemach von Elisabeth gekommen sein. Dort stand sie gerade nackt vor einem Spiegel und ihre Dienerinnen zogen ihr das Brautkleid, welches sie anprobieren sollte, an. Der König war sichtlich verwirrt und schenkte ihr als Entschuldigung seinen Heiratsring und macht ihr somit gleichzeitig einen Antrag. Nach dem Vorfall verfiel Elisabeth in einen Wutanfall und schlug ihre Dienerinnen so heftig, dass sie mit blutigen Wunden übersät waren. Dieser Vorfall machte die Runde im kompletten Schloss, welches schon von Hunderten von Hochzeitsgäste gefüllt war. Als ihr zukünftiger Gatte den König zur Rede stellte, forderte der König das "jus primae noctis", das Recht der 1. Nacht. Dies geschah zum 1.mal seit 200 Jahren in Ungarn! Am Hochzeitstag der beiden, dem 9. Mai 1575 flößten sie, Gerüchten zufolge, nach der Trauung, dem König beim Essen ein Schlafmittel ein. Dieser fiel noch am Tisch in einen tiefen Schlaf, sodass er auf sein Recht verzichten musste.
Nach der Hochzeit verbrachten Franz und Elisabeth nur sehr wenig Zeit zusammen. Es wurde erzählt, dass sie sich oft liebten, aber fast immer auf perverse Art. So wurde berichtet, dass Franz auf Wunsch von Elisabeth, ein 12 jähriges Mädchen entjungferte und sie es während des Aktes auspeitschte.
Kurz nach diesen Ereignissen wurde Ungarn von den Türken bedroht, sodass Franz in den Krieg musste. Er war bekannt für seine Grausamkeit zu seinen Feinden. So wurde von einem Chronisten erzählt, dass er bei der Eroberung des Dorfes Urmisz befahl den Priester des Dorfes zu köpfen und die anwesenden Frauen und Kinder zu vergewaltigen und zu verbrennen. Er bekam nicht zuletzt wegen seinem schwarzen Harnisch mit dem silbernen Kreuz den Spitznamen "der schwarze Ritter".
Da Graf Ferencz sehr oft wegen des Krieges fort war, langweilte Elisabeth sich fürchterlich. Mit einem blassen jungen Adligen, der in dem Ruf stand ein Vampir zu sein, ging sie auf und davon, doch dies brachte ihr nur vorübergehend Zerstreuung und nach ihrer Rückkehr aufs Schloss hielt sie nach anderen Vergnügungen Ausschau. Sie machte sich an die Dienstboten heran, besonders an die jungen Mädchen. Erst waren diese für sie nur bequeme Gespielinnen, doch nachdem Elisabeth durch ihren Diener und eine Amme in die Kunst der Schwarzen Magie und der Hexerei eingeführt worden war, wurden diese Spiele zu bizarren Ritualen.
Trotzdem verwirklichte Elisabeth ihre gewalttätigen sexuellen Phantasien erst nach dem Tod ihres Mannes vollkommen ungehemmt.
Die Mädchen die in ihr Schloss kamen, waren meistens nicht älter als 14 Jahre. Elisabeth pflegte sie selbst zu begrüßen. Meistens handelten sich die Mädchen dabei schon die ersten Schläge ein. Mit der Zeit wurden Elisabeths Neigungen die Mädchen zu schlagen und zu demütigen immer schlimmer. Dies wurde besonders durch ein Ereignis ausgelöst:
Elisabeth hatte sich mit der Zeit einen festen Geliebten erwählt. Sie erwischte ihn eines Tages wie er mit einer Küchenhilfe schlief. Sie wurde daraufhin rasend und folterte das Mädchen mit einer Schere. Als ihr die Schreie ihres Opfers zuviel wurden, rammte sie ihr die Schere in den Hals und schnitt ihre Stimmbänder durch.
Nach dieser Geschichte fing Elisabeth an immer mehr Mädchen zu töten. Ihre Opfer warf sie einfach achtlos unter ihr Bett, danach schafften sie ihre Dienerinnen weg, auf die Felder wo die Wölfe sie fressen sollten. Später ließ sie sich auch noch andere Dinge einfallen; sie ließ sogar allen Mädchen die in ihr Schloss kamen sämtliche Haare abschneiden. Daraus machte sie sich ein Kleid und aus den Schamhaaren angeblich einen Bart.
Im Jahre 1584 musste sie auf Geheiß ihres Mannes ihren Aufenthaltsort wechseln. Sie verbrachte bisher ihre Zeit in dem Schloss Keresztur, jetzt musste sie nach Lockenhaus. Als sie dort ankam, herrschte gerade die Pest in Ungarn. Sie gab den Befehl, alle Menschen in den befallenen Dörfern zu begraben, egal ob sie lebten oder tot waren. So entstanden gigantische Massengräber mit teilweise gesunden, lebenden Menschen.
Noch im gleichen Jahr starb ihre Mutter. An ihrem Totenbett erzählte sie ihr, dass ihre Amme 2 Kinder wegen ihr verloren habe, weil sie gesamte Milch brauchte um Elisabeth zu stillen. Nach diesem Schock erwartete sie ein weiterer Schicksalsschlag. Ihr Lehrer wurde von 2 Männern getötet. Als diese festgenommen wurden, bestimmte sie die Strafe. Sie sollten als erstes gefoltert, danach die Gliedmassen und Rippen gebrochen werden. Dann sollte sie der Tod auf dem Pfahl ereilen, wonach sie gehäutet und geköpft wurden. Die Köpfe wurden an dem Friedhofstor aufgespießt bis sie verwest waren, auf ihre Haut wurde das komplette Prozessprotokoll geschrieben und ausgestellt. Elisabeth überwachte jeden Schritt.
1604 starb ihr Mann Franz auf dem Schlachtfeld. Als dieses geschah, gab es eine Wandlung in Elisabeth. Es scheint, als hätte sie zu der Zeit ihre letzten Hemmungen verloren. Sie schmiss ihre verhasste Schwiegermutter Ursula Nádasdy aus dem Schloss und schickte ihre 4 Kinder, die sie mit Franz hatte, fort. Sie lebte ab diesem Zeitpunkt ihre sadistischen Triebe voll aus. Sie folterte Hunderte von Mädchen zu Tode. Ihr Sadismus richtete sich dabei ausschließlich gegen Mädchen oder junge Frauen in ihrer näheren Umgebung. So liebte sie es, ihre Dienerinnen zu beißen und ihnen das Fleisch von den Knochen zu reißen. Einer ihrer Spitznamen war "Tigerin von Cachtice", nach dem Schloss benannt, in dem sie sich überwiegend aufhielt. Außerdem praktizierte sie mit Wonne verschiedene grausame Foltermethoden. Mitunter steckte die grausame Elisabeth ihren Dienerinnen Nadeln in den Körper und unter die Fingernägel oder legte ihnen rotglühende Münzen oder Schlüssel in die Hand. Auch ließ sie im Winter Mädchen in den Schnee werfen und mit kaltem Wasser übergießen, so dass sie erfroren.

"...Darvulia, ihre vertrauteste Kammerfrau, brachte einen Eimer Wasser aus dem Haus. Die Frauen stützen Ilonas Körper, während Elisabeth das Wasser über die blasse Gestalt goss. Das Wasser gefror schnell, und das Mädchen erstarrte auf der Stelle.
Einen Moment lang betrachteten die Frauen staunend die lebende Statue. Ein blattförmiger Eiszapfen, scharf wie ein venezianischer Glassplitter, wölbte sich zwischen den Beinen des Mädchens hervor. Das Schamhaar über dem Zapfen war mit glitzernden Kristallen besetzt. Auch ihr Bauchnabel hatte sich mit Kristallen gefüllt, einer funkelnden Traube aus kleinen Juwelen. "Schönheit" sagte Elisabeth kalt, "wie mühelos heftest du dich an die Fügsamen!"..." (Quelle unbekannt)

Eines Tages stellte sich eine Kammerzofe, deren Aufgabe es war, das Haar der Gräfin zu der üblichen kunstvollen Frisur aufzustecken, ungeschickt an. Darauf schlug Elisabeth sie so heftig ins Gesicht, dass aus der Nase des Mädchens Blut auf die Hand der Gräfin spritzte. Elisabeth, stets um ihr Aussehen besorgt, glaubte festzustellen, dass die Haut, die vom Blut des Mädchens beschmiert war, frischer, glatter und jugendlicher erschien, als es seit Jahren der Fall gewesen war. Unverzüglich rief sie zwei ihrer Dienerinnen zu sich, welche die Adern des verängstigten Mädchens aufschnitten und ihr Blut in einen Bottich fließen ließen, damit Elisabeth darin baden konnte. (Sie hat aber nachweislich niemals in Blut gebadet! Es ist auch wissenschaftlich gesehen gar nicht möglich, da es zu schnell gerinnt. Das bewies schon ein Historiker namens Freiherr von Mednyansky im Jahre 1812.) Sie hat nachweislich das Blut der Mädchen, auch das Monatsblut, getrunken! Durch die lange Folter waren sie komplett blutleer, so glaubten die Dorfbewohner die Gräfin sei eine Vampirin.
Die Dorfbewohner wendeten sich vor Angst an die anderen Adeligen in der Umgebung, die jedoch aufgrund der adeligen Abstammung der Gräfin nichts unternahmen. Dies änderte sich als die Gräfin nicht nur mehr "normale" Bürger tötete, sondern auch anfing Adelige zu foltern und zu töten.
Der Sturm der Entrüstung, der sich daraufhin erhob, war so heftig, dass die Sache sogar dem König zu Ohren kam. Ein Vetter Elisabeths, Graf Gyorgy Thurzo, wurde beauftragt, am 30. Dezember 1610 nachts mit einer Abteilung Soldaten das Schloss zu überfallen.
Den Eindringlingen bot sich ein groteskes, unglaubliches Bild.
In der großen Halle des Schlosses lag ein junges Mädchen tot und blutleer da. Ein Anderes, das noch lebte, wies am Körper zahllose Einstiche auf, und ein drittes war grausam gefoltert worden. Unterhalb und in der Nähe des Schlosses gruben die Soldaten rund 50 Leichen aus.
Da Elisabeth als Adlige gewisse Privilegien genoss wurde sie im Schloss unter Arrest gestellt, doch 16 Mitglieder ihres Hofstaates, ihr Magier und ihre Folterknechte, wurden ins Gefängnis geworfen. Vor Gericht weigerte sich Elisabeth auszusagen oder sich zu verteidigen.
Sämtliche Zeugen von den Untaten Elisabeths wurden vor einem Gericht vernommen und hingerichtet, zwei wurden bei lebendigem Leib verbrannt. Insgesamt wurden 350 Personen vorgeladen. Die Einzigste, die Elisabeth nicht mit ihrer Aussage belastete, war ihre Amme. Sämtliche Zeugen wurden nach der Folter verbrannt oder geköpft.
Elisabeth selbst wurde zu ihrem Schutz in ihr Schlafgemach eingemauert. Dies geschah deswegen zu ihrem Schutz, da man verhindern wollte, dass sie floh oder wirklich in einem Prozess verurteilt wurde. Beides wäre ihr endgültiger Tod gewesen.
Sie fühlte sich bis zu ihrem letzten Tag ungerecht behandelt und sagte, die ganze Geschichte wäre eine Verschwörung der Kirche, da alle Mädchen die sie getötet hatte ausschließlich aufgrund einer disziplinarischen Maßnahme starben.
Sie brachte insgesamt 612 Menschen um
Elisabeth Nádasdy Báthory lebte noch vier Jahre, bis zum 14.08.1614, in ihrem Gefängnis.



Quelle: http://www.fairyblood.de/Bathory.html

 


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